Kein Ende in Sicht

Einmal jährlich legt das Bundeskriminalamt Zahlen offen, die die Entwickelt der Cyberkriminalität verdeutlichen sollen. Auch im Jahr 2021 machen die Zahlen betroffen.

Alleine der durch Ransomware entstandene Schaden beläuft sich auf schätzungsweise 24,3 Milliarden Euro. Es finden so viele digitale Angriffe wie nie zuvor statt.

Die Kriminellen nehmen alle ins Visir. Egal ob Behörden, Unternehmen oder auch ganze Städe. Laut einer Umfrage des Digitalverbandes Bitkom aus dem letzten Jahr sind neun von zehn Unternehmen im vergangenen Jahr Opfer mindestens eines Cyberangriffes gewesen – fast ein Viertel davon mit Ransomware. 

Die Einfallstore sind vielfältig und in Zeiten des Homeoffice – wortwörtlich – überall. Ein erfolgreicher Angriff ist dabei häufig eine Aneinanderreihung unglücklicher Umstände. Eine im Alltagstrubel überflogene Mail, ein falscher Klick, ein veralteter Virenschutz und die Kriminellen spazieren in Ihr Unternehmen. 

 

Virtual-Private-Network (VPN)

Ein Virtual-Private-Network (deutsch „virtuelles privates Netzwerk), kurz VPN bezeichnet eine Netzwerkverbindung, die von unbeteiligten Dritten nicht einsehbar ist. 

 

Was dann passieren kann, ist der Wilkürr der Täter überlassen. Oftmals sind die Datensätze eines Unternehmens wertvoller als Fuhrpark, Anlagen und Büroausstattung gemeinsam – geschweige denn der Image-Schaden eines betroffenen Unternehmens. Ebenso ungewiss ist auch der zeitliche Rahmen bis ein solcher Schaden behoben werden kann. Wie viele Bereiche sind betroffen? Wie weit konnten die Angreifer vordringen? Welche Datensicherung ist vorhanden? Oftmals spricht man eher von Wochen als von Tagen.

Das Abschließen der Wohnungs- und Haustür; der PIN-Code am Smartphone; der Login für das Online-Banking: Wir schützen uns und unsere Daten täglich. Oftmals unterbewusst ohne wirklich darüber nachzudenken. 

Das Thema der „IT-Sicherheit“ darf in Unternehmen kein Augenrollen und Seufzen mehr auslösen. Es gilt Abläufe und Standards zu etablieren, die penibel eingehalten werden müssen. Immer und überall. Im Büro und im Homeoffice. 

Es braucht gute Pläne, aufmerksame Kolleg:innen und eben den richtigen Schutz. 

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