IHK-zertifizierter Totalausfall

Die Industrie- und Handelskammer sind Opfer eines massiven Cybernagriffs geworden. Das gab Michael Bergmann, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittleres Ruhrgebiet, auf LinkedIn bekannt.

„Als Sicherheitsmaßnahme wurden alle Internetanschlüsse sofort gesperrt.“ Die getroffenen Maßnahmen haben unter anderem zur Folge, dass auch eine Kontaktaufnahme über Telefon und E-Mail derzeit nicht möglich ist. 

Der Angriff ereignete sich am Morgen des 03.08.2022. Digitale Servicedienstleistungen stehen nicht zur Verfügung; vor Ort sei man aber normal erreichbar – ergänzt Bergmann.

Möglicher Weise handelt es sich um einen DDos-Angriff – eine mutwillig herbeigeführte Überlasung der IT-Infrastruktur. Was genau passierte, sei jedoch unklar. Auf Twitter berichteten diverse Industrie- & Handelskammern deutschlandweit von technischen Problemen. Ein regionaler Schwerpunkt ist demnach nicht zu erkennen.

Ein Sprecher der für die IT verantwortliche IHK Gesellschaft für Informationsverarbeitung (GfI) in Dortmund bestätigte mittlerweile, dass alle IHK in Deutschland betroffen sind. Man prüfe derzeit die einzelnen Dienste. Besteht kein Restrisiko, werden sie wieder hochgefahren. 

 

DDos-Angriffe | Cyber-Kriminalität

Der Distributed-Denial-of-Service-Angriff stellt (DDos) eine Art des Denial-of-Service-Angriffs (DoS) dar. Dieser liegt vor, wenn ein angefragter Dienst nicht mehr verfügbar ist. Auslöser ist eine mutwillig herbeigeführte Überlastung der IT-Infrastruktur.

 

Doch auch eine Woche später sind die Internetangebote der betroffenen Kammern weiterhin offline. 

Dieser Fall zeigt eindrucksvoll: Im schlimsten Fall ist Ihr ganzes Unternehmen für mehrere Tage wortwörtlich offline. Kein Mailverkehr, keine Telefonate, kein typischer Geschäftsalltag, plötzliche Stillegung der Betriebsabläufe und entsprechende Umsatzeinbußen in Produktion und Vertrieb. Ganz zu schweigen von der langwierigen Behebung der Schwachstellen, meist gefolgt von einer notwendigen Umstrukturierung der IT-Infrastruktur. 

Jahrzehntelang hat die IT-Sicherheitsbranche Netzwerk-, Endpoint- und Datensicherheit als komplett unterschiedliche Bereiche betrachtet. Das ist so, als würde man einen Mitarbeiter für Gebäudesicherheit außerhalb der Immobilie, einen weiteren im Gebäude selbst und einen Dritten vor dem Safe positionieren, ohne dass die drei miteinander kommunizieren können – ein absurder Gedanke. 

Da Bedrohungen immer komplexer werden und IT-Abteilungen zunehmend an ihre Grenzen stoßen, ist dieses veraltete Konzept untragbar. Synchronized Security ist ein branchenführendes Sicherheitssystem, bei dem integrierte Programme dynamisch Bedrohungs-, Integritäts- und Sicherheitsinformationen austauschen. 

Das Ergebnis ist ein schnellerer, noch besserer Schutz vor hochentwickelten Bedrohungen. Um bei unserem Beispiel zu bleiben: Man stattet alle drei Mitarbeiter für Gebäudesicherheit mit einem Funkgerät aus, damit sie miteinander kommunizieren und ihre Maßnahmen zur Gefahrenabwer koordinieren können.

Das Konzept ist einfach und dennoch revolutionär. Machen Sie Ihr Unternehmen mit der Team-IT zukunftssicher.

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